Solist*innen
Als Orchester der Region Neckar-Alb arbeiten wir gerne mit den zahlreichen tollen Solist*innen aus dem Großraum Reutlingen, Tübingen, Hechingen zusammen. In den vergangenen Projekten waren unter anderem folgende hervorragende Musiker*innen unser Gast:
Claudia Bluthard, Violine
Claudia Bluthard hat schon in jungen Jahren ihre Leidenschaft für Musik entdeckt und früh Orgel, Geige und Klavier gelernt. In verschiedenen Ensembles wirkte sie in Gottesdiensten, bei Konzerten und CD-Aufnahmen mit. Nach dem Abitur studierte sie Schulmusik und Musikpädagogik mit Hauptfach Violine und Leistungsfach Chor- und Orchesterleitung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie Germanistik an der Universität Stuttgart. Besonders geprägt haben sie Prof. Werner Keltsch, Prof. Dieter Kurz und das Melos-Quartett.
Bereits während des Studiums war es ihr wichtig, den musikalischen Nachwuchs zu fördern. Deshalb hat sie ihre Erfahrungen gerne im Instrumentalunterricht und als Orchester- und Chorleiterin weitergegeben. Neben solistischen und kammermusikalischen Auftritten hat sie auch größere Werke wie Haydns „Schöpfung“ einstudiert und mit verschiedenen Ensembles aufgeführt.
Seitdem ihre Kinder älter sind, widmet sich Claudia Bluthard wieder intensiv ihrer musikalischen Leidenschaft. Seit 2022 ist sie Konzertmeisterin im SinfoNeA sowie im Reutlinger Kammerorchester. In dieser Funktion legt sie besonderen Wert darauf, die Freude am Musizieren zu teilen und das nonverbale Kommunizieren innerhalb der Ensembles zu stärken.
Claudia Bluthard unterrichtet am HAP Grieshaber Gymnasium in Rommelsbach Deutsch und Musik.
Daniel Glaenz, Violoncello
Daniel Glaenz wollte als Kind eigentlich Geige lernen, was aufgrund fehlender Unterrichtskapazitäten aber leider nicht möglich war. Mit dem Vorschlag, stattdessen Cello zu spielen, war der damals siebenjährige Daniel Glaenz einverstanden, wie die Eltern beteuern, weil er erkannte, dass er dann „in jedem Fall im Sitzen“ spielen konnte. Inzwischen hat er sich jedenfalls an das Instrument gewöhnt.
Daniel Glaenz erhielt den ersten Cellounterricht bei Ulrich Schneider. Später studierte er das Hauptfach Cello einige Semester in der Jugendklasse bei Prof. Gerhard Hamann an der Musikhochschule Trossingen. Das Cellospielen hat er dennoch aufgrund weiterer, mit der Musik konkurrierender Interessen nicht zu seinem Beruf gemacht.
Er musiziert heute in seiner Freizeit regelmäßig in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen, sowie in Kammer- und Sinfonieorchestern. Daniel Glaenz spielt ein um 1900 gebautes Cello aus böhmischer Werkstatt – nach den Worten des renommierten Geigenbaumeisters Hieronymus Köstler ein „handwerklich einfaches, aber recht gut erhaltenes Cello“. Er möchte dennoch niemals ein anderes …
Eva Sander, Oboe
Eva Sander lernte im Alter von 5 Jahren zunächst mit Begeisterung Blockflöte. Nachdem sie die Peer-Gynt-Suite von Edvard Grieg gehört hatte, wollte sie unbedingt ein Orchesterinstrument lernen und entschied sich mit 8 Jahren für die Oboe. Unterricht erhielt sie an der Tübinger Musikschule bei Helmut Schmauder.
Mit 14 Jahren spielte sie im Jugendsinfonieorchester der Tübinger Musikschule. Daneben spielte sie auch in mehreren Kammermusikensembles und war Mitglied des Sinfonischen Jugendblasorchesters Baden-Württemberg. Unter der Leitung von Lothar Zagrosek spielte sie in der Jungen Deutschen Philharmonie.
Eva Sanders zweiter großer Wunsch als Kind war es, Lehrerin an einer Grundschule zu werden.
Auch diesen konnte sie sich erfüllen, denn später verband sie die Liebe zur Musik und zur Oboe mit ihrem Berufswunsch und studierte Lehramt Musik an der Universität der Künste in Berlin. Sie arbeitet als Grundschullehrerin.
Im SinfoNeA spielt sie seit 2016 und seit 2023 auch im neu gegründeten Bläserquintett QuintoNeA.
Constanze Medler, Fagott
Constanze Medler wurde im Alter von 10 Jahren von ihrer Blockflötenlehrerin aufgefordert, wegen ihrer großen Hände zum Fagott zu wechseln. Erfahrungen im Basso Continuo des Thomas-Selle-Ensembles sowie in der Jungen Sinfonie Reutlingen haben sie schnell von ihrem Instrument überzeugt.
Seit 1999 ist Constanze Medler Schülerin von Prof. Albrecht Holder. Sie besuchte verschiedene Meisterkurse und Kammermusikkurse. Im Rahmen ihres deutsch-französischen Studiengangs war Constanze Medler Schülerin von Pierre-Marie Chemla am Conservatoire d‘Aix-en-Provence. Sie verbrachte viel Zeit in französischen Orchestern, wirkte bei einer Inszenierung der Zauberflöte für 8 Holzbläser im Rahmen des Festivals „Voix et vents“ in Martigues mit und erwarb ein diplôme de fin d’études.
Der Idee, ein Orchester für Menschen zu gründen, die Musik als wichtiges Element in ihren Alltag mit Familie und Beruf integrieren möchten, schloss sich Constanze Medler im Jahr 2014 begeistert an und ist seither Mitglied des SinfoNeA.
Christoph Eß, Horn
Christoph Eß gilt als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Neben seiner Tätigkeit als Solohornist der Bamberger Symphoniker ist er Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe und tritt zudem als gefragter Solist und Kammermusiker in Erscheinung. 2017-2020 folgte er einem Ruf als Professor für Horn an die Musikhochschule Lübeck und wechselte im Oktober 2021 an die Hochschule für Musik in Würzburg.
Eß absolvierte sein Studium bei Prof. Christian Lampert in Basel und Stuttgart und schloss im Juni 2008 mit Auszeichnung ab. Er wurde mit Preisen u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD 2005 in München und beim Internationalen Musikwettbewerb „Prager Frühling“ 2007 ausgezeichnet. 2008 wurde ihm der Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern verliehen, 2009 ein Stipendium des Deutschen Musikrats, 2011 der Preis der Orpheum Stiftung in Zürich und 2021 der Punto Award der International Horn Society.
Als Solist gastierte Eß bei führenden Orchestern wie dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks, den Bambergern Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Radio-Sinfonieorchester Berlin und den Kammerorchestern München, Stuttgart und Salzburg. Produktionen bei den Labels Sony classical, GENUINclassics, cpo und PragaDigitals sowie bei führenden Rundfunk-Anstalten wie dem Bayerischen Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, dem Tschechischen Rundfunk sowie dem Schweizer Radio DRS unterstreichen seine Erfolge.
Eß widmet sich zudem intensiv der Kammermusik in verschiedensten Formationen. Als Initiator des 2010 gegründeten Hornquartettes „german hornsound“ sowie mit Partnern wie Christian Zacharias, Albrecht Mayer, dem Fauré Quartett, dem Zemlinsky Quartett, Quatour Ebène, Boris Kusnezow und Viviane Hagner ist er in regelmäßigen Abständen auf führenden Musikfestivals zu hören.
Eduard Haas, Cello
Eduard Haas, geboren 2006, erhielt mit sechs Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Ulrich Schneider an der Musikschule Tübingen. Von 2016 bis 2021 war er Schüler von Joseph Hasten. Seit Anfang 2021 wird er von Lisa Neßling an der Musikschule Filderstadt unterrichtet. Mitte 2021 wurde er dort in die studienvorbereitende Klasse aufgenommen. Seit seinem siebten Lebensjahr erhielt Eduard auch Klavierunterricht, zuletzt bei Doriana Tchakarowa.
Weitere musikalische Impulse erhielt er von Prof. Peter Bruns, Prof. Wen-Sinn Yang, Daniel Müller-Schott, Zoltan Paulich, Prof. Michael Hauber und Prof. Friedemann Rieger.
Sowohl mit dem Cello als auch mit dem Klavier nahm er seit 2016 regelmäßig erfolgreich bei Jugend musiziert in der Kategorie Solo wie auch in verschiedenen Kammermusikbesetzungen teil. Eduard gewann zahlreiche Bundespreise, zuletzt wurde er 2022 mit einem ersten Bundespreis mit der Höchstpunktzahl in der Kategorie Violoncello ausgezeichnet. Auch als
Pianist wurde er im gleichen Jahr in der Kategorie Klavier Kammermusik mit einem ersten Bundespreis ausgezeichnet.
2022 gewann Eduard beim Internationalen Dotzauer Wettbewerb den Sonderpreis „Feldtmann kulturell“. Zudem ist er Preisträger des Wettbewerbs des Deutschen Musikinstrumentenfonds 2023 und Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.
Johanna Pommranz, Sopran
Johanna Pommranz studierte Gesang bei Prof. Ulrike Sonntag an der HMDK Stuttgart und schloss 2022 ihre Studien mit dem Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Meisterkurse belegte sie u. a. bei Elly Ameling, Margreet Honig und Emma Kirkby. Als gefragte Solistin im süddeutschen Raum war sie u. a. mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, der Südwestdeutschen und der Baden-Badener Philharmonie sowie beim Klassik Open Air Heilbronn 2022 mit dem WKO zu hören. Konzertreisen führten sie außerdem ins europäische Ausland sowie auf die EXPO 2020 nach Dubai.
Bei Isfrid Kaysers Soprankantate „In tempore“ übernahm sie mit Ars Antiqua Austria die CD-Ersteinspielung, ebenso bei Händel/Telemanns „Cleofida“ die Rolle der Erixena mit Il Gusto Barocco. 2017 gewann sie mit dem Vokalsextett „Ensemble Encore“ den Amarcord Sonderpreis beim 10. Internationalen A Capella Wettbewerb in Leipzig sowie den Züblin Kulturpreis.
Auf der Opernbühne war Johanna Pommranz u. a. bei den Staufer Festspielen als Sand- und Taumännchen (Humperdinck „Hänsel und Gretel“) und am Landestheater Tübingen bei der Welturaufführung von Markus Hörings Hölderlin-Kammeroper „Im Thurm“ als Diotima zu erleben.
In Kooperation mit dem Theater Heilbronn und dem WKO verkörperte sie die Rolle der Dorinda (Händel „Orlando“) und 2019 die Titelrolle in Mozarts „La finta giardiniera“ auf der Bundesgartenschau in Heilbronn. Auch 2023 kehrt sie als Susanna in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ an das Theater Heilbronn zurück.
Marius Schifferdecker, Oboe
Marius Schifferdecker, geboren 1987 in Heidelberg, wuchs in Reutlingen auf und erhielt während der Schulzeit am Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen Oboenunterricht bei Rainer M. Schmid. Den Diplomstudiengang Musik im Fach Oboe absolvierte er an der Musikhochschule Stuttgart bei den Professoren Ingo Goritzki und Christian Schmitt.
2012 folgten das Masterstudium bei den Professoren Armin Aussem und Kai Frömgen in Saarbrücken, und 2015-2017 einen zweiter Masterstudiengang bei Professor Müller-Brincken in Würzburg.
Von 2015 bis 2017 war er als stellvertretender Solooboist am Pfalztheater Kaiserslautern und 2017 bis 2021 als Oboist am Theater Nordhausen tätig. Seit Januar 2022 ist er als stellvertretender Solooboist in der Württembergischen Philharmonie Reutlingen angestellt..
Regelmäßig führen ihn Gastspiele zu namhaften Orchestern und Ensembles wie dem Theater Erfurt, der Staatskapelle Halle, dem Theater Ulm und dem Staatstheater Stuttgart.
Sandra Bildmann, Sopran
Sandra Bildmann, Sopran, wurde in Ludwigsburg geboren und studierte Gesang mit Schwerpunkt Musiktheater bei Prof. Turid Karlsen in Stuttgart und Nemi Bertagni in Parma/Italien. Im Master wird sie nun an der HMDK Stuttgart von Sylvia Koncza unterrichtet. Meisterkurse bei Prof. Edda Moser, Prof. Thilo Dahlmann und Margreet Honig ergänzen ihre Ausbildung. Derzeit ist sie Akademistin beim SWR Vokalensemble. Als Solistin war sie u.a. beim Oberstdorfer Musiksommer und beim Lehár-Festival in Bad Ischl zu erleben. Als Mitglied der Audi Jugendchorakademie sang sie u.a. unter der Leitung von Kent Nagano im Rahmen der Elbphilharmonie-Eröffnung, für das Projekt La Passione an der Staatsoper Hamburg und in den Philharmonien von München und Berlin. Konzertreisen führten sie außerdem nach Wien, Montréal, Helsinki, Straßbourg und Luzern. Als Solistin wirkt sie in zahlreichen Konzerten im süddeutschen Raum und widmet sich zudem der Neuen Musik. So trat sie beispielsweise im Januar 2022 als Sprecherin bei einer Uraufführung in Erscheinung. Neben ihrer sängerischen Tätigkeit arbeitet Sandra Bildmann seit rund zehn Jahren als freie Journalistin. 2017 schloss sie ihr Musikjournalismus-Studium in Dortmund ab und ist zudem als Kulturmanagerin tätig. Sie ist Mitinitiatorin sowie stellv. Leiterin der Konzertreihe Klanglese Kirbachtal.
Leopold Bier, Tenor
Seine musikalische Laufbahn begann Leopold Bier im Alter von 5 Jahren beim Knabenchor Collegium-Iuvenum-Stuttgart. Nach Jahren voller Konzerterfahrung und Stimmbildung begann er sein Vorstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart bei Prof Teru Yoshihara. Ab dem Wintersemester 2016/2017 studierte er bei seinem Lehrer Bachelor Gesang. Nach vier Semestern, in denen er unter anderem auch bei den Produktionen „Rigoletto“ und „Street Scene“ mitwirkte, ging er im Rahmen des Erasmusprogramms nach Italien. Dort studierte er ein Jahr unter Prof. Laura Polverelli am Istituto Superiore di Studi Musicali „Rinaldo Franci“ di Siena. Diese Zeit prägten auch Meisterkurse bei Elisabeth Norberg-Schulz und Yvonne Naef, sowie die Rolle des Enrico in Haydns Oper „L’isola disabitata“. Mit dem studentischem Opernensemble „Opera Laiblin“ trat er in den Rollen des Bartolo und Kilian bei den Aufführungen „Le nozze di Figaro“ und „Freischütz“ in Pfullingen auf.
Anfang des Jahres 2021 wechselte der bisherige Bariton sein Stimmfach. Als Tenor sammelte er erste Konzerterfahrung und schloss sein Bachelor Gesang Studium im Frühjahr 2022 in Stuttgart ab. Seit dem Sommersemester 2022 studiert er Master Oper an der Opernschule Stuttgart.
A-Reum Lee, Mezzosopran
Die Mezzosopranistin A-Reum Lee wurde in Daegu, Südkorea geboren. Sie begann schon früh mit ihrer musikalischen Ausbildung, u.a. sang sie viele Jahre im Kinderchor des Koreanischen Rundfunks. Nach dem Abitur studiert sie ihr Gesangsstudium an der Kookmin Universität in Seoul, wo sie ein Stipendium erhielt. Anschließend war sie schon als 1. Altistin im Inchon Opernchor engagiert und wirkte sie auch im Rahmen der Eutiner Opernfestspiele mit.
2015-2017 setzte sie bei Agnes Habereder-Kottler am Leopold Mozart Zentrum der Universität Augsburg im Masterstudiengang Gesang fort und absolvierte mit großem Erfolg und Auszeichnung. Sie erhielt beim Schumann Inspiration Internationalen Musikwettbewerb 2017 den Excellence Award Gold und nahm u. a. an Meisterkursen mit Bariton Renato Bruson, KS Romelia Lichtenstein, Prof. Cheryl Studer teil. Bereits während ihres Studiums stand sie in verschiedenen Hauptrollen auf der Bühne. Ihr Repertoire umfasst Partien wie Dorabella „Cosi fan tutte“, Cherubino „Le Nozze di Figaro“, 2. Dame „Die Zauberflöte“, Carmen „Carmen“, Flora „La Traviata“ sowie zahlreiche Werke aus dem Oratorien-und Konzertfach.
Ein weiter Mittelpunkt ihrer sängerischen Tätigkeit ist die Kirchenmusik. Als Solistin im Oratorienbereich ist sie regelmäßig zu hören mit Werken wie Bachs Weihnachtsoratorium, Mozarts Requiem und Kantaten, geistlichen Konzerten und verschiedenen Messen. Auch gab sie ihren Liederabende mit dem Liederzyklus „Frauenliebe und Leben“ von Schumann und „Les nuit d’été“ von Berlioz. Seit 2018 ist sie Mitglied im Opernchor des Staatstheater Augsburg.
Cornelia Prauser, Sprecherin
Cornelia Prauser studierte zunächst Schulmusik mit dem Leistungsfach Blockflöte sowie Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Darüber hinaus studierte sie Romanistik an der Universität Stuttgart und schloss parallel dazu den Diplomstudiengang Sprechkunst und Kommunikationspädagogik in der Klasse von Prof. Uta Kutter an der Musikhochschule Stuttgart ab.
Neben ihrer Arbeit als Musik- und Französischlehrerin am Gymnasium Hechingen und ihrer Fachberatertätigkeit für das Regierungspräsidium Tübingen wirkt sie in Lesungen und Rezitationsprogrammen mit und ist sprechpädagogisch in der Erwachsenenbildung sowie an verschiedenen Hochschulen im Bereich Sprecherziehung/Sprechkunst tätig.
Oliver Dermann, Sprecher
Oliver Dermann, geb. 1979 in Stuttgart, studierte Schulmusik mit Leistungsfach Klavier bei Prof. Wolfgang Bloser, sowie Jazz- und Popularmusik bei Uli Gutscher an der Musikhochschule Stuttgart. Darüber hinaus absolvierte er ein Studium der Sprechkunst und Kommunikationspädagogik bei Prof. Ulrike Maier-Hillenbrand mit Abschluss zum Diplomsprecher / Sprecherzieher.
Neben seiner Arbeit als Musiklehrer am Albert-Einstein-Gymnasium Böblingen ist Oliver Dermann als Pianist und Liedbegleiter, sowie als Sprecher in verschiedenen Lesungen und Rezitationsprogrammen zu hören.
Thomas Haas, Violoncello
Thomas Haas, geboren 2002, erhielt mit 6 Jahren seinen ersten Cellounterricht bei Ulrich Schneider, Tübingen. Seit 2013 ist er Schüler von Joachim Hess, Cellist der Staatsoper Stuttgart und Dozent an der Musikhochschule in Stuttgart. Weitere musikalische Impulse erhielt er zudem von Prof. Conradin Brotbek, Prof. Mario de Secondi und Prof. Christian Sikorski. Seit dem Wintersemester 2018 ist er Jungstudent bei Prof. Conradin Brotbek an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Thomas besucht die 11. Klasse des Friedrich-List-Gymnasiums Reutlingen.
Thomas wurde mehrfach mit ersten Preisen bei Jugend musiziert ausgezeichnet, zuletzt mit 1. Bundespreisen 2016 in der Wertung Cello solo und 2017 in der Kategorie Streicher Duo. Zudem erhielt er mit seinem Duo-Partner Lewin Creuz beim Wettbewerb Wespe den Sonderpreis der Berthold-Hummel-Stiftung. 2018 erhielt er einen Bundespreis bei Jugend musiziert in der Wertung Duo Streicher und Klavier.
Orchestererfahrung sammelte er in der Jungen Sinfonie Reutlingen, im Ärzteorchester Stuttgart und als Stimmführer des Jugendsinfonieorchesters der Musikschule Tübingen. Zudem spielt er mit Begeisterung Kammermusik. Er nahm an Kammermusikkursen bei Prof. Eckhard Fischer und Prof. Mario de Secondi an der Musikhochschule Trossingen und bei William Hagen an der Kronberg Academy teil.
Thomas ist Stipendiat der Grinio Akademie Köngen. Er spielt zurzeit auf einem Cello aus dem deutschen Musikinstrumentenfonds, das ihm von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wurde.
Emanuel Fluck, Bariton
Der Bariton Emanuel Fluck wurde in Frankfurt am Main geboren und erhielt seine erste sängerische Ausbildung bei den Limburger Domsingknaben. Er studierte zunächst Schulmusik an der Hochschule für Musik in Mainz. Seit dem Wintersemester 2014/15 studiert er bei Bernhard Jaeger-Böhm an der Musikhochschule Stuttgart, seit dem Sommersemester 2017 an der Opernschule. In der vergangenen Spielzeit war er Akademist des SWR Vokalensemble.
Er ist im gesamten deutschsprachigen Raum als Konzertsänger tätig. Wichtige Impulse erhielt er in Meisterkursen unter anderem bei Peter Harvey, Magreet Honig, Dorothee Mields, Reneé Morloc und Ton Koopman Neben seinem Schwerpunkt im Konzertfach widmet er sich auch viel dem Kunstlied.
Martha Flamm, Querflöte
Martha Flamm (*1996 Bad Urach) begann das Querflötenspiel im Alter von fünf Jahren. Mit 17 wurde sie Jungstudentin bei Prof. Renate Greiss-Armin an der Musikhochschule Karlsruhe und erweiterte ihre Ausbildung durch mehrere Meisterkurse, u.a. bei Michael Martin Kofler, Barthold Kuijken, Gaby Pas-Van Riet und Carin Levine.
Orchestererfahrungen sammelte sie seit ihrem 14ten Lebensjahr als langjähriges Mitglied der Jungen Sinfonie Reutlingen, des Nachwuchsorchesters und des Reutlinger Kammerorchesters. Auch spielte sie zusammen mit der Württembergischen Philharmonie Reutlingen, dem Bach Ensemble von Helmuth Rilling und der Neuen Philharmonie München.
2012 wurde Martha Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“ und Mitglied im Landesjugendorchester Baden-Württemberg. Im selben Jahr gab sie ihr Debüt als Solistin mit dem Nachwuchsorchester der Jungen Sinfonie. Es folgten weitere erfolgreiche Solokonzerte mit der Jungen Sinfonie Reutlingen.
Seit Oktober 2014 studiert die Stipendiatin der Christel-Guthörle-Stiftung Flöte bei Prof. Ulf-Dieter Schaaff und Piccolo bei Benjamin Plag im Studiengang Bachelor an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.
Alexander Flamm, Trompete
Der Trompeter Alexander Flamm erhielt seine erste musikalische Ausbildung in Trompete und Schlagzeug an der Musikschule Metzingen. Danach folgte Unterricht in Trompete bei Alfred Hepp von der Württembergischen Philharmonie Reutlingen und ab 2010 bei Jörge Becker, Solotrompeter des SWR Stuttgart.
Von Sommersemester 2011 bis zum Abitur 2012 absolvierte Alexander ein Vorstudium an der Stuttgarter Musikhochschule. Er erspielte Preise beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ 2009/12 und studiert seit dem Wintersemester 2012/13 an der Musikhochschule Hamburg bei Prof. Matthias Höfs.
Seit 2012 ist er Stipendiat der Christel-Guthörle-Stiftung, seit 2016 bei der Oscar und Vera Ritter-Stiftung und spielte im Sommer 2016 in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals. Alexander Flamm musiziert mit zahlreichen Orchestern, trat auch als Solist mehrere Male auf und ist als Bühnenmusiker für die Hamburgische Staatsoper tätig. In der Spielzeit 2014/15 war er Praktikant im Philharmonischen Orchester Lübeck und konnte 2016 beim Deutschen Musikwettbewerb sowie beim Aeolus Bläserwettbewerb das Semifinale erreichen.
Viviana Rieke, Klarinette
Viviana Rieke, wurde 1994 in Bonn geboren und studiert seit 2013 Klarinette bei Professor Norbert Kaiser an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bei dem Klarinettisten Christian Briegleb.
Während des zweijährigen Aufenthaltes (2005-2007) in USA – Washington D.C. – hatte sie Unterricht bei Professor Sidney Forest. Zurück in Bonn unterstützte sie der Klarinettist Michael Neuhalfen und Johann-Peter Taferner. Weitere vier Jahre lang bekam sie zusätzlich Kammermusik- Unterricht bei der Pianistin Susanne Kessel in Bonn.
Darüber hinaus sammelte sie Erfahrungen durch Meisterkurse bei Professor Ralph Manno (Köln), Professor Martin Spangenberg (Berlin), Professor Johannes Gmeinder (Saarbrücken), Professor Francois Benda (Berlin), Professor Johannes Peitz (Hannover) und Professor Hans-Dietrich Klaus. Im Jahr 2012 erlangte sie ein Stipendium der Stiftung „Jugend Musiziert Niedersachsen“, des Weiteren war sie Teilnehmerin des 19. Interpretations-kurses der Europäischen Musikakademie in Bonn mit Professor Eduard Brunner.
Seit 2015 wird Viviana Rieke gefördert durch die „Yehudi Menuhin – Live Music Now“ Stiftung in Stuttgart. Sie ist mehrfache Bundespreisträgerin beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“ in der Solo-Wertung, sowohl auch in den Kammermusik-Wertungen.
Gemeinsam mit ihrem Ensemble „Trio Leggiero“ erhielten sie bei dem Beethoven Bonnensis Wettbewerb 2011 den Förderpreis in der Wertung „Ensemble Neue Musik“. Das Trio übernahm bei zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen – zum Beispiel beim Beethovenfest Bonn – die musikalische Begleitung.
Seit vielen Jahren ist Viviana Rieke eine gefragte Klarinettistin im Orchester. Sie unterstützte das Bundesjugendorchester, Landesjugendorchester NRW die Bonner Jugend-Oper und spielt als Aushilfe in renommierten Orchestern.
Jakob Schall, Violoncello
Jakob Schall (*1989) erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von 6 Jahren an der Tübinger Musikschule bei Stefan Zarnescu und später bei Zoltán Paulich, Solocellist an der Stuttgarter Staatsoper. Er besuchte zahlreiche Kammermusikkurse u.a. bei Gerhard Schulz (Alban Berg Quartett), Heime Müller (ehm. Artemis Quartett) und dem Vogler Quartett sowie Meisterkurse bei Gustav Rivinius und Troels Svane. Im Sommer 2007 gewann er ein Stipendium an der Idyllwild Arts Academy in Californien. Von 2009 bis 2014 studierte Jakob an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Bernhard Gmelin und absolvierte dort seinen Bachelor. Im Anschluss daran war er für die Spielzeit 2014/15 Stipendiat der Akademie des NDR Sinfonieorchesters. Sein Masterstudium hat er nun an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Jean-Guihen Queyras begonnen.
Seit 2005 ist er Stipendiat der Christel-Guthörle-Stiftung und wird nun für sein Masterstudium auch von der Rudolf-Eberle-Stiftung unterstützt. Mit seinem Klaviertrio und als Duo zusammen mit dem Pianisten Nils Basters wird er seit 2012 von Yehudi Menuhin Live Music Now Hamburg e.V. gefördert.
Eva Schall, Violine
Eva Schall (*1993) erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von 6 Jahren an der Tübinger Musikschule bei Gabriele Dettweiler, 2005 wechselte sie nach Stuttgart zu Katja Rohde-Paulich, von 2007 bis 2013 war sie bei Fabian Wettstein , dem Konzertmeister der Württembergischen Philharmonie in Reutlingen.
Eva war Mitglied im Landes-Jugend-Orchester Baden Württemberg und im Orchester Oikomusica Tübingen. Sie nahm mehrmals am Deutschen Kammermusik-Kurs teil und erspielte mit dem Klaviertrio „Trios uk nomos“ den 2.Preis beim internationalen Charles-Hennen-Wettbewerb in den Niederlanden. Außerdem war sie mehrfach Preisträgerin beim Bundeswettbewerb Jugend-Musiziert.
Seit 2005 ist sie Stipendiatin der Christel-Guthörle Stiftung Reutlingen und seit 2014 wird sie von Yehudi Menuhin Live Music Now Weimar e.V. gefördert.
Eva studiert seit April 2013 bei Prof. Andreas Hartmann an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.