Willkommen

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Dirigent*innen

SinfoNeA wurde gegründet von Musikern für Musiker. Trotzdem ist selbstverständlich kein Orchester überlebensfähig ohne einen hervorragenden Dirigenten. Deshalb sind wir stolz und froh einen solchen Dirigenten für unser Orchester gewonnen zu haben. Von der ersten Stunde an hat uns Rainer M. Schmid musikalisch geprägt, menschlich geführt, motiviert und belebt und somit entscheidend dazu beigetragen, dass die tolle Idee dieses Orchesters Realität geworden ist.

Stammdirigent:

Rainer M. SchmidMecki

1946 in Bad Urach geboren, in Reutlingen aufgewachsen, machte Rainer M. Schmid mit 13 Jahren seine ersten Konzerterfahrungen als Oboist im Reutlinger Jugendorchester. Mit siebzehn studierte er bereits an der Musik­hoch­schule Stuttgart Orchester­musik, Haupt­fach Oboe. Es folgten Konzert­tätig­keiten in verschiedenen Orchestern, z. B. Staats­theater Stuttgart, Camerata Academica Salzburg, Heilbronner Kammer­orchester, Pforzheimer Kam­mer­orchester u.a.m. mit Konzert­reisen durch halb Europa. Später stu­dierte Rainer M. Schmid Schul­musik, Musikwissen­schaft und Geschichte und erhielt Dirigier­unterricht, u.a. bei Prof. Hans Grischkat und Prof. Wolfgang Gönnenwein. Bis 2010 war er Musik­lehrer am Pfullinger Gym­nasium und an der Musikschule Reutlingen, siebzehn Jahre leitete er den Reutlinger Chor St. Andreas. Ganze 40 Jahre lang leitete, inspirierte und prägte er die Junge Sinfonie Reutlingen und trug maßgeblich zu Ihrer Entwicklung bei, hin zu einem kompletten Sinfonieorchester mit breitestem Repertoire. Seit der Gründung 2015 ist er Dirigent des SinfoNeA.

Abschiedskonzert in 2024 – Danke!

Als wir 2014 nach einem geeigneten Dirigenten für unser neu zu gründendes Orchester gesucht haben, war Mecki ohne zu zögern bereit, sich mit uns auf dieses Abenteuer einzulassen und mit seinem Namen auf dem Plakat für unser Projekt zu werben. Keiner von uns wusste ja seinerzeit, ob das Vorhaben gelingen würde! Dieser positive Mut, diese fröhlich naiv optimistische Herangehensweise, dieses Vertrauen in die beteiligten Akteure und Musiker:innen zeichnet ihn aus und brachte Erstaunliches zustande. Als Zugpferd für interessierte Musiker, als Motivator am Pult, als musikalische Gestaltungsinstanz hat er das Orchester mit entstehen lassen und somit zu dem gemacht, was es heute ist. Er hat die Herausforderungen der Anfangszeit gemeistert, Konflikte ausgehalten, die Musik immer wieder in den Vordergrund gestellt und uns einiges abverlangt, aber eben auch zugetraut.
Nun, was bleibt nach dieser gemeinsamen Zeit?
Es bleibt der große Dank für all das Geleistete, für eine Gründungseuphorie, die zum Gelingen stark beigetragen hat, für all die schönen Programme, die vielen musikalischen Highlights, die menschlich warmen Proben, den gestalterischen Mut und die herzliche Gelassenheit.

Lieber Mecki, wir hoffen es hat Dir mit uns mindestens so viel Freude gemacht wie uns mit Dir. Wir danken Dir von Herzen!

Gastdirigent*innen:

Andreas Medler

Andreas Medler entdeckte während des Schulmusikstudiums an der Musikhochschule Trossingen das Dirigieren für sich. Die Inspirationen von Prof. Manfred Schreier (Chorleitung) und Veronika Stoertzenbach (Orchesterleitung), das gemeinsame Erleben der Konzerte in den Ensembles der Hochschule und die wöchentliche Arbeit mit „seinen“ Musikvereinen begeisterten ihn sehr. Von der Idee eines zusätzlichen Dirigierstudiums sah er damals ab in der Überzeugung, dafür zu schlecht Klavier zu spielen.

Andreas Medler leitete Projekte unter anderem mit dem Fichtehausorchester (heute: Freie Sinfonie Tübingen), der Jungen Sinfonie Reutlingen und verschiedenen Chören.
Er ist Gründungsmitglied des SinfoNeA, leitet seit vielen Jahren die Bläserproben des Orchesters und spielt selbst Trompete. Andreas Medler unterrichtet an der Evangelischen Mörikeschule in Stuttgart, wo er als Fachschaftsleiter Musik für das Musikprofil und das reichhaltige Musikleben der Schule verantwortlich ist.

Michael Braunger

Michael Braunger wurde in Tübingen geboren und studierte Klavier (Schulmusik bei Maria Sofianska und Master Liedbegleitung bei Prof. Cornelis Witthoefft) an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie Latinistik an der Universität Tübingen. Zusätzlich erhielt er Kontrabassunterricht von Prof. Matthias Weber und Nina Valcheva. Unterrichtsstunden und Kurse bei Inge Borkh, Melanie Diener und Dunja Vejzovic rundeten seine Ausbildung ab. Im Wintersemester 2020 war er Lehrbeauftragter an der Musikhochschule Stuttgart im Fach Partiturspiel und ist seit November 2020 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Tübingen. Zudem ist er musikalischer Leiter des Vereins Opera Laiblin e. V. In Konzerten ist er vor allem als Liedbegleiter, Korrepetitor und Dirigent zu erleben. Seine vielfältigen musikalischen Interessen reichen von der konzertanten Praxis über die Musikvermittlung bis hin zu kompositorischen und musikwissenschaftlichen Studien. Es ist ihm daher ein besonderes Anliegen, möglichst viele Facetten der Musik zu verbinden und an ein breit gestreutes Publikum zu vermitteln.

Konrad Heinz

Konrad Heinz, 1986 in Tübingen geboren, absolvierte von 2008 bis 2013 in Frankfurt am Main sein Musik- und Biologiestudium auf Lehramt an Gymnasien. Orchesterleitung studierte er dabei bei Prof. Michael Böttcher, Chorleitung bei Tobias Hiller (UMD) und konnte bei Meisterkursen u.a. in der Schweiz, in Deutschland und in Litauen bei Prof. Colin Metters, Prof. Karl Heinz Bloemeke und Prof. Douglas Bostock seine Studien vertiefen. Seine ersten Erfahrungen als fester Dirigent eines Orchesters konnte er von 2010 bis 2015 mit der Leitung des Nachwuchsorchesters Reutlingen sammeln und leitete von 2014 bis 2019 zusätzlich das Hochschulorchester Reutlingen. Nach kürzeren Gastauftritten übernahm er im Sommer 2021 die Leitung der Jungen Sinfonie Reutlingen von Rainer Schmid. Konrad Heinz ist Studienrat an der Jenaplanschule Mössingen und am Firstwaldgymnasium Kusterdingen.

2020 konnte er erstmals als Gastdirigent des Sinfonieorchesters Neckar-Alb einer weiteren Leidenschaft nachgehen: Der Verbindung von Musik und Film mit der live-Begleitung des Stummfilmes „Das Weib des Pharao“ von Ernst Lubitsch aus dem Jahr 1922.

Hyeju Junghyejujung

Hyeju Jung ist in Seoul, Südkorea geboren.

Sie absolvierte den Bachelorstudiengang Komposition an der Sang-Myung University in Seoul. Danach studierte sie Orgel an der Korea National University of Arts in Seoul, wo sie ein Stipendium erhielt. Bereits während des Studiums arbeitete sie als Korrepetitorin und Chorleiterin mit verschiedenen Stadtchören und Opern in Korea. Insbesondere hat sie als Korrepetitorin am Korea Chamber Opera Festival im Korea National Theater teilgenommen. Unter anderem sind folgende Stücke aufgeführt worden: Der Schauspieldirektor von W.A. Mozart, Gianni Schicchi von G.Puccini, Mozart and Salieri von Rimsky-korsakov und die Zauberflöte von W.A. Mozart. Sie hat auch Cosi fan tutte von Mozart beim University Opera Festival gespielt und bereits mehrmals erfolgreich die Oper Pagliacci von R. Leoncavallo mit dem Seoul Opera Ensemble aufgeführt.

Zum Studieren und Arbeiten ist sie nach Deutschland gezogen. Dort hat sie in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ den Masterstudiengang im Fach Orgel absolviert. Sie hat bei Prof. Martin Schmeding Orgel und bei Prof. Thomas Lennartz Orgel Improvisation studiert. Gleichzeitig hat Sie in Leipzig Dirigierunterricht bei Prof. GMD Georg Christoph Sandmann bekommen.

Im Jahr 2016 ist sie als Austausch-Studentin an die Rice University in Houston (USA) als bei Prof. Ken Cowan gegangen. 2015 hat sie bei der 46. SCIW (Sächsische Chor- und Instrumental-woche) als Assistentin und Organistin teilgenommen. Außerdem dirigierte sie „Die Schöpfung“ von J. Haydn bei der Internationalen Mendelssohn Akademie 2015 im Mendelssohnhaus Leipzig.

Hyeju Jung konzertierte bereits mehrfach als Solistin an historischen Orgeln. Hierbei hat Sie bereits auf folgenden Orgeln gespielt: Nikolaikirche (Leipzig), Thomaskirche (Leipzig), Michaeliskirche (Leipzig), St. Stephanskirche (Tangermünde), St. Cyprian und Corneliuskirche (Ganderkesee), St. Georgenkirche(Glauchau), Meißener Dom, Stadtkirche St. Petri (Freiberg), St. Andreaskirche (Chemnitz), St.Peterskirche (Leipzig), Propstei St.Trinitatis (Leipzig), Martin Luther-Kirche (Dresden), Hofkirche (Dresden). Sie war Assistent des Dirigenten Prof. GMD Georg Christoph Sandmann und hat als Chorleiterin bei der Chorgemeinschaft Lützeltal e.V. Frankenberg gearbeitet.

Im Sommer 2018 hat sie in Finnland mit drei verschiedenen Orchestern gearbeitet und die sechs Gala- Konzerte erfolgreich dirigiert. Weitere Meisterkurse besuchte sie bisher bei Bruno Weil, GMD Georg Christoph Sandmann und Johannes Schlaefli.

Außerdem wurde sie beim CAMPUS Dirigieren 18/19 (Meisterklasse und Wettbewerb für Studierende deutscher Musikhochschulen) als Teilnehmerin ausgewählt.

Im Jahr 2019 nahm sie in einer Produktion von Eduard Künneke „Der Vetter aus Dingsda“ an der Opernschule HfM Würzburg teil und dirigierte auch eine Vorstellung, welche das Publikum sehr gelobt hat.

Im SS2019 leitete Frau Jung als Dirigentin und Korrepetitorin an dem Opernprojekt „Pierrot Lunaire“ von A. Schönberg von der HfM Würzburg. Momentan befindet sie sich im letzten Semester des Masterdirigierstudiums an der “Hochschule für Musik Würzburg” bei Prof. Ari Rasilainen und seit Juni 2019 ist sie Gastdirigentin des Sinfonieorchester Neckar-Alb.

Weiter sammelte sie Orchestererfahrung als Dirigentin bei folgenden Orchestern: SCIW Orchester, Mendelssohn Akademie Orchester Leipzig, Collegium Musicum Werdau, Athens Philharmonia Orchestra, Mikkeli City Orchestra, Jyväskyla Symphony Orchestra, Joensuu Orchestra in Finnland, Salzburg Chamber Soloists, Hofersinfoniker und Südwestdeutsche Philharmonie.

Anton HolmerAnton Holmer

antonholmer.com

Der schwedische Dirigent Anton Holmer wurde als einer von 24 Dirigenten unter 566 Bewerbern für den Nikolai-Malko-Wettbewerb in Kopenhagen 2018 ausgewählt. Er studierte von 2015-2018 Dirigieren an der Staatliche Hochschule für Musik Stuttgart und hat während seines Studiums mit vielen Orchestern in Süddeutschland zusammengearbeitet, u.a. den Stuttgarter Philharmonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester und der Württembergischen Philharmonie Reutlingen. Weitere wichtige Einflüsse erhielt er durch Meisterkurse bei Bernard Haitink beim Osterfestival in Luzern und mit Daniele Gatti bei der Accademia Musicale Chigiana in Siena. Er wurde mehrmals mit Stipendien ausgezeichnet, sowohl von deutscher, als auch von schwedischer Seite aus. Im Jahr 2017 assistierte er Bernard Kontarsky in einer Produktion von Verdis Rigoletto an der Opernschule Stuttgart und dirigierte auch eine Vorstellung, die von Kritikern gelobt wurde.
Anton Holmer absolvierte sein Bachelorstudium in Orgel, Klavier und Chordirigieren an der königlichen Musikhochschule Stockholm und am Conservatoire National Supérieure de Lyon. 2013 kam er nach Deutschland um an der HMDK Stuttgart Orgel bei Prof. Dr. Ludger Lohmann zu Studieren. Im Februar 2016 schloss er dort sein Masterstudium ab. Als Solist und Kammermusiker Konzertierte er bereits in Vielen Orten in ganz Schweden sowie in Deutschland, Holland und Frankreich.